Frauen müssen über ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit selbst bestimmen können

Gestern debattierte das Europaparlamente zur Lage der sexuellen und reproduktiven Rechte in der Europäischen Union.
Weltweit sind nur 55 Prozent der Frauen in der Position, informierte und selbstbestimmte Entscheidungen über ihre Gesundheit und Verhütung zu treffen. Auch in den EU-Mitgliedstaaten wird der Zugang zu sexueller Aufklärung und Information erschwert, ebenso der Zugang zu Verhütungsmitteln und Schwangerschaftsabbrüchen. Die Einschränkungen nehmen immer weiter zu. Gleichzeitig sind auch Kinderwunschbehandlungen für viele Menschen kaum oder nur schwer zugänglich. Gewalt ist in der Gynäkologie und bei der Geburt keine Seltenheit.
Ein Initiativbericht macht die Schwachstellen in den europäischen Mitgliedstaaten deutlich, formuliert klare Handlungsempfehlungen und fordert ein Ende der ideologischen Besetzung des Themas.
Der Körper der Frauen muss aufhören, Austragungsort dieses Kampfes zu sein!
Der Körper muss wieder nur der Frau selbst gehören, der wir informierte Entscheidungen über ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit garantieren müssen.